Unfälle

Uber wurde öffentlich für die Massenvernichtung von Scootern und Elektrofahrrädern kritisiert

2020-05-29 North Carolina, USA: Ja, da müßte doch auch der Berliner Nachhaltigkeitsradverkehrssenatorin Fr. Günther das Herz bluten! Zumal sie erst kürzlich einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Hrn. Dr. G.Gysi so geantwortet haben soll, daß sie einfach nicht genug Personal hätte, um die Uber-Bots in und um Berlin hinreichend kontrollieren zu können. Natürlich kann Uber auch jetzt wieder mal für rein gar nix, denn verschrotten tun nur die anderen. Uber ist ja nur für’s Geldverbrennen und Gesetze und ordentliche Gerichtsurteile unterwandern zuständig. Da kratzt sich glatt der pöhse Iwan mit am Kopf. Und in Russland heißt es ja noch abwarten, bis das russische Uber, Yandex Taxi,  an die Börse geht. Auch da stellt sich die Frage der Profitabilität. War uns ein innerer Parteitag, das Teil mal schnell zu übersetzen: …

E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll

2019-11-18 Walchsee (Kufstein), Österreich: Während allseits Vertreter des politischen Veitstanzes in D die Utopie einer umfassenden E-Mobilität bejubeln (die natürlich mittels der Geldpeitsche nur totalitär und spaltend durchgesetzt werden soll und kann), dem Aufschneider Elon Musk für die Ankündigung einer Werksgründung auf einer Boulevardveranstaltung “Das goldene Lenkrad” huldigten, in der Nähe eines Selbstbereicherungsprojektes der politischen Klasse in Form eines nimmer fertigzustellenden “Flughafens”, offenbaren sich andernorts die evidenten Kollateralprobleme, die eine (noch?) nicht zu Ende gedachte, komplexe neue Infrastruktur so mit sich brächte. Und in diesem Artikel wird nicht einmal erwähnt, was für Nachhaltigkeitsmängel beim reinen Knowhow in Sachen Autobau beim Newcomer “Tesla” bereits berichtet wurden. Aber lest selbst. – E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll (deutsch, ORF.at, “E-Autowrecks: Fire-hazardous hazardous waste”, 13. November)

Uber und das Sherlock-Holmes-Prinzip: Wie die Kontrolle von Daten zu einer verzerrten wissenschaftlichen Forschung führen kann

2019-10-10 Neu auf taxi-innung.de:

Übersetzung des Artikels “Uber and the Sherlock Holmes Principle: How Control of Data Can Lead to Biased Academic Research” von Luigi Zingales erschienen am 9. Oktober 2019 auf promarket.org ⬨

Wenn Fahrten schief gehen: Wie die Untersuchungseinheit von Uber arbeitet, um die Haftung des Unternehmens zu begrenzen

2019-09-26 Phoenix, Arizona: Man mag ja von der WaPo halten, was man will. Aber mit diesem etwas langatmigen Artikel von Greg Bensinger wird eines nochmals deutlich: Wer seine gierigen Krallen nach Profit so weit ausstreckt, IST dafür verantwortlich, wenn sein Geschäftsmodell von allen Seiten nach Extralegalität stinkt und somit natürlich nicht nur das Taxigewerbe in den Dreck trampelt, sondern alle zivilisatorischen Fortschritte gleich mit! Zwei Sätze nur seien zitiert und man kann sich das ganze Ausgeklügel um sexuelle Angriffe und Schwerstunfälle fast sparen: “Den Agenten ist es von Uber verboten, Anschuldigungen an die Polizei weiterzuleiten oder den Opfern zu raten, Rechtsbeistand zu suchen oder eigene Polizeiberichte zu erstellen, selbst wenn sie Geständnisse über Straftaten enthalten, sagte Lilli Flores, eine ehemalige Ermittlerin in Phoenix – eine Richtlinie, die in Interviews mit Ermittlern, mutmaßlichen Opfern und Anwälten der Kläger bestätigt wurde”. “Ubers Ermittlungsprozess ist unterbrochen, so die Leute, die dort gearbeitet haben, und wird durch Ubers Beharren darauf, dass seine Fahrer unabhängige Auftragnehmer und keine Mitarbeiter sind, vereitelt – und deshalb ist Uber nicht für deren Handeln verantwortlich“. Keine weiteren Kommentare mehr nötig. Schluss mit der “Gig-Economy”! (englisch, Washington Post, “When rides go wrong: How Uber’s investigations unit works to limit the company’s liability”)

“Taxifahrer werden in Notfallmedizin geschult”

2019-08-19 Teheran, Iran: In Ermangelung von ausreichend zur Verfügung stehenden Trainern werden pro Tag 20 bis 60 Personen aus dem Bereich der Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums, der Justiz und der Verkehrspolizei als präklinische Notfallhelfer ausgebildet. Nun wird diese Maßnahme auch auf Taxifahrer ausgeweitet. Das ist natürlich im Falle von Verkehrsunfällen nützlich, weil Taxifahrer ständig in städtischen Gebieten unterwegs sind. Es könnte so die Sterblichkeitsrate verringert werden. Allerdings kann man sich auch denken, daß der Iran besser auf etwaige Terroranschläge oder/und Anschläge feindlicher Armeen zum Schutze seiner Bevölkerung vorbereitet sein möchte…. – Taxi drivers to be trained on emergency medical services (englisch, TehranTimes, “Taxifahrer werden in Notfallmedizin geschult”)

“Warum 2019 das Jahr eines weiteren Technologieblasencrashs sein könnte”

2019-08-06 London, Northampton Square: Schon ziemlich früh wurden Rufe formuliert, ob denn die zweite Tech-Blase im Begriff ist, zu platzen. Das von einer Zeitung, die ziemlich nahe der “City of London” benachbart residiert und aber akademischen Anspruch pflegt. Sie waren echt nicht “amused”. Wer mag schon “Marmelade” oder schlimmer, “Marmite”? Bei den akademischen, neoliberalen Ökonomen scheint so etwas, wie gepflegte Panik aufgekommen zu sein. Zitat: “Im Falle von Uber konnten sie trotz eines bevorstehenden Börsengangs aufgrund des zusammenbrechenden Benutzerwachstums keine kostspieligen Anreize entziehen. Auch die Skaleneffekte sind eher begrenzt, wie Uber feststellt, wenn es darum geht, die Fahreranreize zurückzuziehen, was zu Streiks geführt hat. In der Tat funktioniert das Modell nur mit Anreizen, die Investoren zur Finanzierung benötigen.” Das haben wir längst mithilfe von Hubert Horans maßgeblicher Analyse hier selbst kolportiert. Übermorgen ist ein weiterer Quartalsbericht von Uber fällig. Wir freuen uns schon auf die “Auslegung” des angerichteten Elefanten-Scherbenhaufens! – Why 2019 could be the year of another tech bubble crash (englisch, The Conversation, “Warum 2019 das Jahr eines weiteren Technologieblasencrashs sein könnte”, 11. Januar)

“Nach Unfall: Selbstfahrende Busse in der Wiener Seestadt vorerst eingestellt”

2019-07-20 Wien: Robo-Schnecke trifft auf Blindfisch. Nach Angaben von Augenzeugen habe die Fußgängerin im Zustande der sensorischen Deprivation vom Verkehrsgeschehen (Kopfhörer, Blick starr auf’s Smartwanz gerichtet) die Straße überquert und sei praktisch seitlich in den Bus gelaufen. Die Folgen sollen glimpflich gewesen sein. So funktionieren Utopien jedenfalls nicht und scheitern am Hier und Jetzt – Nach Unfall: Selbstfahrende Busse in der Wiener Seestadt vorerst eingestellt (deutsch, Vienna.at, “After accident: Autonomous busses in Vienna’s Urban “Seestadt” are suspended for the time being”, 18. Juli)

“Frau stirbt, nachdem Taxi in Fußgänger an der Kreuzung von Jalan Bukit Merah, Alexandra Road hineinpflügte”

2019-03-23 Singapur: Fahren, bis die Schwarte kracht. 72-jähriger Taxifahrer verliert Bewußtsein und pflügt in Fußgängergruppe, tötet ältere Frau – Woman dies after taxi ploughs into pedestrians at junction of Jalan Bukit Merah, Alexandra Road (englisch, Channel News Asia, “Frau stirbt, nachdem Taxi in Fußgänger an der Kreuzung von Jalan Bukit Merah, Alexandra Road hineinpflügte”)

“Dashcam-Video zeigt, wie Tesla in Richtung Spurteiler lenkt – schon wieder”

2019-03-23 “Tesla hat den Autopiloten durch das Training komplexer neuronaler Netze entwickelt. Dies macht es schwierig zu testen, da niemand vollständig versteht, wie diese Netzwerke funktionieren oder vorhersagen kann, wie sich ihr Verhalten ändern könnte.” Keine weiteren Fragen, danke! – Dashcam video shows Tesla steering toward lane divider—again (englisch, ars Technica, “Dashcam-Video zeigt, wie Tesla in Richtung Spurteiler lenkt – schon wieder”)

“Selley: Das Training für Uber-Fahrer löst ein Problem – aber nicht das echte”

2019-02-15 Das Smartphone-Drama am Steuer: Wanze von Uber-Fahrer fällt herunter – er kennt sich nicht mehr aus, schleicht auf Schnellstraße. Nachfolgender fingert bei hohem Speed ebenfalls an Wanze herum, fährt auf, tötet Fahrgast – Selley: Training for Uber drivers addresses a problem — but not the real one (englisch, Ottawa Citizen, “Selley: Das Training für Uber-Fahrer löst ein Problem – aber nicht das echte”)

“Uber Fahrer unter 25 Jahren müssen einen zusätzlichen Kurs zur Verkehrssicherheit absolvieren”

2019-02-08 Holland: VVN “modifiziert” Forderung, macht Deal. Was kostet also das Training u. wer zahlt? – Uber drivers under 25 to take extra road safety course (englisch, Dutch News, “Uber Fahrer unter 25 Jahren müssen einen zusätzlichen Kurs zur Verkehrssicherheit absolvieren”)

“Verwandte der Frau, die in Ubers Crash getötet wurde, beanspruchen 10 Millionen Dollar Schadenersatz”

2019-02-02 Hinten rum: Verwandte klagen gegen Stadt Tempe, weil dort Roboter-Simulation von Uber eine Frau töten konnte – Relatives of woman killed in Uber crash file $10M claim (englisch, Tri-City Herald, Link defekt, 2 Tage später auch bei insurancejournal.com erschienen “Verwandte der Frau, die in Ubers Crash getötet wurde, beanspruchen 10 Millionen Dollar Schadenersatz”)

“Niederländische Verkehrssicherheitsorganisation fordert strengere Uber-Vorschriften nach Todesfällen”

2019-01-18 Uber-Kamikazes: Wartet Berlin noch länger auf solche tödlichen Unfälle? – Dutch road safety organisation calls for tighter Uber regulation after deaths (englisch, Dutch News, “Niederländische Verkehrssicherheitsorganisation fordert strengere Uber-Vorschriften nach Todesfällen”)

“Uber-Fahrer hinter dem Steuer bei einem doppelt tödlichen Unfall in Amsterdam; vier Tote seit Dezember”

2019-01-18 Viel besser als Smartwanzen: Ortskunde und verträgliche Arbeitszeiten! – Uber driver behind wheel in double-fatal Amsterdam crash; Four dead since December (englisch, NL Times, “Uber-Fahrer hinter dem Steuer bei einem doppelt tödlichen Unfall in Amsterdam; vier Tote seit Dezember”)

“Ehemaliger Uber-Fahrer wegen Tötung eines Fußgängers bei Tiong-Bahru-Unfall zwei Wochen ins Gefängnis gesteckt”

2019-01-09 Unzuverlässigkeit von Uber-Fahrern und der Wert des menschlichen Lebens in Singapur: Former Uber driver jailed two weeks for killing a pedestrian in Tiong Bahru accident (englisch, The Straits Times, “Ehemaliger Uber-Fahrer wegen Tötung eines Fußgängers bei Tiong-Bahru-Unfall zwei Wochen ins Gefängnis gesteckt”)