Daimler

Uber wartet in London auf den Tag der Abrechnung, während seine Konkurrenten lauern

2020-08-15 London: Unsere wackeren Kollegen von der spanischen Taxipresse sind meistens sehr gut informiert und nehmen sympathischerweise auch kaum ein Blatt vor den Mund. So liefern sie eine Situationsbeschreibung der die Black-Cabs verdrängenden Umstände unter dem unsäglichen Bürgermeister Sadiq Khan und liefern gleich noch die Aussichten mit, denen wir uns werden stellen müssen, wenn die deutschen Politster mit ihrem Verrat am BRD-Staatsziel “Soziale Marktwirtschaft” u.v.a. im Bereich Personenbeförderung (PBefG) bzw. dessen Verkrüppelung zugunsten der Geldbesitzer (Konzerne) durchkommen.

Demoaufruf in Hamburg: Free Now Down!

2020-01-30 Hamburg: Vorwärts! – und nicht vergessen….. Um dem permanent auf uns als Taxigewerbe ausgeübten Leidensdruck durch Großkonzerne, weitgehend indifferenter Presse und skandalös geschauspielerter Ignoranz aufseiten der Politik, wie z.B. in Berlin durch die verantwortliche Verkehrssenatorin etwas entgegen zu setzen, kommt jetzt endlich der erste Demonstrationsaufruf aus Hamburg zum 20. Februar. Diesmal explizit gegen die sich als Abdecker des Taxigewerbes betätigenden Autokonzerne Daimler Benz und BMW mit ihrem Joint Venture “FreeNow”. Aus dem Flugi: „Wir schenkten ihnen Vertrauen und unsere Touren. Jetzt nehmen sie uns alles“. Eine willkommene Gelegenheit für alle, die schon lange in einer konzertierten Aktion ihre Kündigungen bei den jeweiligen Vertretungen der Firma einreichen wollten. Nähere Informationen sind abrufbar auf der website des Demonstrationsbündnisses “Pro Taxi”. – Free Now Down (deutsch, Pro Taxi, Free Now Down)

Schaumschläger FreeNow vergeigt das Vertrauen der irischen Taxifahrer

2020-01-21 Dublin, Irland: Kein Hinweis auf der schwülstigen, Familienfreundlichkeit suggerierenden “Fahrer-website” des Bad-Ass Joint Ventures von Daimler Benz und BMW zum neuerlichen Einfordern der maximalen Profiterwartung eines “sauber” arbeitenden Taxiunternehmens in Form von auf 15% angehobener Vermittlungsgebühr des durch jede vermittelte Tour erzeugten Umsatzes. Nein. Es wurde wohl eher eine email an die Fahrer bzw. Unternehmen unter der Haube als Ankündigung verschickt, wie der “Irish Mirror” vermutet. Die Zeitung erinnert an eine Wunderlampen-email der Abzocker in London vom August 2019, als “FreeNow” eine email an die Londoner Fahrer verschickte, in der die Rede von einer “notwendigen Veränderung” gewesen sei, die “dem Taxigewerbe zu einer nachhaltigen und glänzenden Zukunft verhelfen wird”. Natürlich gibt es überall auf der Welt Taxifahrer, die selber denken und Konsequenzen ziehen. Es kam jedenfalls gestern in Dublin zu einer Spontankundgebung vor der Generalvertretung der deutschen Möchtegern-Absahner. – Taxi drivers gather for protest in Dublin against Free Now app raising commission fees from 12% to 15% (englisch, Irish Mirror, “Taxifahrer versammeln sich in Dublin zum Protest gegen die Free Now-App, die die Vermittlungsgebühren von 12% auf 15% erhöht”)

All Together Now

2019-09-30 Hamburg: In einem fulminant zusammengestellten Artikel zeigt unsere “Brothers-in-political-arms” – website “Die Klage” auf, was deutlich danach aussieht, als wären eben doch die Automobilhersteller mit mehr “Vision” gesegnet, als z.B. der Schnatterclub “Findungskommission”, der lieber bei seinen “Verhandlungsgegenständen” unter Tage geht – so, wie die Pressestelle des Bundesrates gegenüber echten Journalisten eben auch die Mitgliederliste des AK ÖPV geheimhält. Die Einpfleger von Glaubenssätzen in den Koalitionsvertrag der derzeitigen Regierung, der quasi gottgegeben zu Politfutter verarbeitet werden- und als Demokratie™ verkauft werden soll, ziehen sich indes leise aus der Affaire zurück! Wir fragen also auch: Whose money is left to burn?(deutsch, Die Klage, “Jetzt alle zusammen”)

“Militärdiktatur in Brasilien – VW betreibt Geschichtsklitterung”

2019-05-20 Brasilien: Nicht vergessen, nicht vergeben. So, wie Daimler Benz sich in Argentinien bestens mit der Militärdiktatur arrangierte, handhabte es auch Volkswagen mit der Militärjunta in Brasilien von 1964 bis 1985. Während sich beide Konzerne heutzutage fleißig im “greenwashing” üben, klebt aber immer noch der braune Dreck an ihren Schuhsohlen. – Militärdiktatur in Brasilien – VW betreibt Geschichtsklitterung (deutsch, ARD, “Military dictatorship in Brazil – VW is engaged in falsification of history”)

“Französische App Kapten startet in London, nimmt es mit Uber auf”

2019-05-17 London: Überall die Finger mit drin. Die französische App Kapten, früher “Chauffeur Prive” genannt, hat die Genehmigung von Transport for London (TfL) erhalten, ihre Dienste in der britischen Hauptstadt anzubieten und es mit Uber sowie den historischen schwarzen Taxis der Stadt aufzunehmen. Hauptanteilseigner ist Daimler Benz. Kapten soll ebenso Bestandteil von “Free Now” werden – French ride-hailing app Kapten to launch in London, take on Uber (englisch, Reuters, “Französische App Kapten startet in London, nimmt es mit Uber auf”)

Wir haben die Ankunft von selbstfahrenden Autos “überschätzt”

2019-04-12 Geständnis des Ford CEO: Wir haben die Ankunft von selbstfahrenden Autos “überschätzt”. Wie sieht’s bei Daimler und BMW aus? Natürlich keinen Deut besser! Aber die haben ja jetzt Unterschleißheim. Dann können sie auch bald individuelle Fahrpreise für jeden Fahrgast machen – Ford CEO confession: We “overestimated” the arrival of self-driving cars (englisch, Fast Company)

Rote Linie überschritten

2019-03-13 Neu auf taxi-innung.de:

Mit empörender Impertinenz hat mytaxi noch einmal gezeigt, wo dessen Fokus liegt: Zwei Tage vor der anstehenden Demonstration in München lässt mytaxi verlauten, dass diejenigen Fahrer, die exakt an dem Vormittag des Warnstreiks in Bayern bzw. der Kundgebung in München im Zeitraum von 6 Stunden 9 Aufträge abarbeiten, einen Brosamen-Bonus von 50€ erhalten werden, was natürlich – wenn überhaupt – nur zu schaffen ist, wenn man sich von jeglichem Eintreten für seine eigenen Interessen fernhält. Weiterlesen >>