2019-07-21 Russland: Am 19. Juli veröffentlicht TASS eine Meldung, wonach der Föderale Antimonopoldienst (FAS) einen Antrag von Yandex.Taxi erhielt, die Transaktion über den “Erwerb von Vermögenswerten der Vezet-Gruppe von Unternehmen” zu überprüfen. Die russische Regulierungsbehörde bestätigt demnach Folgendes: “Der Antrag ist eingegangen; er wird in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise geprüft”. Am 15. Juli verkündete das Silicon Valley Outlet “TechCrunch” folgende Botschaft: “Heute gab MLU, Ubers Joint Venture für Fahrgemeinschaften und Lebensmittelzustellung mit Yandex (mittels Yandex .taxi), das Städte in Russland und den umliegenden Regionen abdeckt, bekannt, dass es Vezet, einen kleineren Konkurrenten, der auf 123 Märkten in der gleichen Region tätig ist, für einen Preis kauft, der auf etwa 204 Millionen Dollar geschätzt wird”. Stellt sich die Frage, wieso “Uber” in Rußland Geschäfts-, und Investitionstätigkeiten nachgehen kann, obwohl doch z.B. diese seltsame “EU” aktuell gerade wieder eine Verlängerung von Sanktionen beschlossen hat? Klar wissen wir längst, daß für die Unfähigkeiten des alten Imperiums Ausnahmen gelten, denn Raketenwissenschaft ist dessen Sache offenbar nicht mehr. Warum wohl gibt es dann eine Ausnahme für den Datenstaubsauger Uber? Wir sind gespannt, wie die russische Regulierungsbehörde entscheiden wird und ihre Entscheidung begründet – Russian antimonopoly watchdog receives application of Yandex.Taxi for Vezet deal (englisch, TASS, “Russischer Antimonopol-Wachhund erhält Antrag von Yandex.Taxi für Vezet Deal – Die Prüfung steht noch aus”)